Vereinfahrt nach Österreich ins Brixental

von Jennifer Hohmann

Wie schon im vergangenen Jahr organisierten wir wieder eine Vereinsfahrt über das lange Fronleichnamswochenende nach Österreich. Genauer gesagt zum Appartmenthaus Strobl in Hopfgarten im Brixental.

Für fast 40 Vereinsmitglieder stand wieder einmal in erster Linie das Mountainbiken, aber auch gemeinsame Wanderungen und nicht zuletzt die Geselligkeit auf dem Programm. Nachdem alle Teilnehmer am Donnerstag nach einer, mehr oder weniger staureichen Autofahrt im Appartmenthaus angekommen sind, wurden die Zimmer ausgiebig inspiziert, die Autos ausgeladen und die Bikes für die erste Tour klar gemacht. Um 15:00 Uhr hieß es dann für alle: Get out and ride! Die Erwachsenen und Jugendlichen fuhren mit Heike bei extrem sommerlichen Temperaturen eine Tour über Kelchsau bis in den „kühlen Grund“.

Bianca und Mick fuhren mit den jüngsten und einigen Eltern allerdings mit etwas gemäßigten Tempo auf Radwegen und auf sehr wenig befahrenen Straßen ebenfalls Richtung Kelchsau. Bianca kehrte dann nach einer Meuterei der kleinen um. Denn sie hatten bei den heißen Temperaturen nur noch eines im Sinn: Das Freibad mit Badesee im Salvenaland in Hopfgarten. Zuvor hielten sie aber noch an einem kleinen Ausläufer von einem Wasserfall an, um diverse kleine Staustufen zu errichten. Mick fuhr mit einem Jugendlichen und einigen Eltern, auf selbem Weg wie Heikes Gruppe bis nach Kelchsau, aber zurück auf einem als Mountainbikeroute ausgewiesenen Höhenweg auch wieder zurück nach Hopfgarten, wo sich schließlich fast alle dann im Schwimmbad trafen.

Der zweite Tag sollte noch heißer werden. Hier packten alle die Bikes auf die Autos und ab ging es nach Kirchberg zum Gaisberglift. Von hier aus startete der ganze Trupp zusammen auf einem Radweg Richtung Aschau. Das  vorläufige Ziel sollte eine große Kneipanlage hinter Aschau sein. Gefahren wurde wieder, wie am Vortag in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten. Nach einer Erfrischung im kühlen Nass konnte jeder noch nach Lust und Laune hoch zur Kässpätzlealm oder gar noch weiter zur Labalm fahren, zu der es aber auf die letzen Meter sehr steil bergauf ging. Heike bot die Rückkehr von der Kneipanlage zum Parkplatz auf einem Höhenweg an. Tobi fuhr mit einer Gruppe noch mit dem Gaisberglift und den Rädern auf den Berg, um sich dann auf dem LissiOssl-Trial mehr oder weniger ins Tal zu stürzen.

Für den Tagesausklang war ein gemeinsamer Grillabend geplant. Da das Grillen auf öffentlichen Plätzen seit kurzer Zeit in diesem Tal verboten ist, grillten wir kurzerhand auf dem Privatgrundstück eines Gasthofes, welcher dem Vater unserer Vermietergeschwister gehörte.

Der dritte Tag bei herrlichem Sommerwetter nutzten wir, um eine gemeinsame Wanderung vom Filzalmsee Hochbrixen) zum Hexenwasser (Hochsöll) zu unternehmen. Wie man allerdings den Filzalmsee erreichte, war jedem selber überlassen. Einige fuhren von Hopfgarten aus bis zum See, andere mit dem Auto bis Brixen und legten anschließend nur die Höhenmeter mit dem Rad zurück. Der größte Teil aber fuhr mit dem Auto nach Brixen um mit der Gondelbahn direkt zum Filzalmsee zu gelangen. Zu Fuß ging es dann eine ca. 4 km lange Strecke zum Hexenwasser. Nach einer ausgiebigen Zeit zum Planschen und Stärken wurde nun noch der Rückweg angegangen. Da das erwartete Gewitter noch etwas auf sich warten ließ, nutzen einige von uns die Zeit um sich im Filzalmsee noch einmal abzukühlen, ganz oder nur teilweise.

Nach einem gemütlichen Abend folgte leider schon wieder der Abreisetag. Am Morgen saßen alle etwas länger beim Frühstücken. Ein Teil fuhr dann schon gleich nach Hause, ein anderer machten noch verschiedene Abschlußtouren in die nähere Umgebung, um dem Verkehrsaufkommen der drohenden Heimreisewelle entgehen zu können.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 1 und 6.